Warum sind wir so besessen vom Wirtschaftswachstum? Warum treiben wir es immer weiter voran, obwohl wir seit über 40 Jahren wissen, dass man auf einem endlichen Planeten nicht unendlich wachsen kann?
Auf der Suche nach der Antwort auf diesen großen Widerspruch unserer Zeit, taucht der zweifache Grimme-Preis Gewinner Florian Opitz (Speed, Der Große Ausverkauf) tief ein in die Welt des real existierenden Kapitalismus, zeigt bisher verborgen gebliebene Zusammenhänge auf und legt die pathologischen Zwänge des Systems offen.
Dabei begegnet er nicht nur Karl Marx, dem nach wie vor wichtigsten Analytiker des Kapitalismus. SYSTEM ERROR öffnet auch eine ganz neue Sicht auf die Dinge: Denn der Film betrachtet das System aus der Perspektive von Kapitalisten: Spekulanten, Investoren, Großproduzenten.
Unter ihnen auch Donald Trump, der in den 1980er Jahren als Immobilien-Tycoon ein Vermögen machte. Er verdankte es der Deregulierung der Finanzmärkte unter Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Mit Anthony Scaramucci kommt ein Hedgfond-Manager zu Wort, der Trumps erster Präsidentenbewerbung unterstützte, 2017 kurzzeitig Trumps Director of Communications im Weißen Haus war, danach aber Joe Biden und Kamala Harris unterstützte.
Offen und freimütig berichten europäische Lobbyisten und Finanzmarktstrategen, amerikanische Hedgefonds Manager, brasilianische Agrarmagnaten und chinesische Flugzeugbauer dem Regisseur von ihrem wirtschaftlichen Erfolg und den Segnungen des Wachstums.
"Wenn jemand unseren Wald niederbrennt, müssen wir Strafe zahlen. Wir sollen den Wald schützen, obwohl er uns keinen Ertrag bringt. Und dafür sollen wir dann auch noch Steuern zahlen," beschwert sich der brasilianische Fleischproduzent Carlos Capeletti.
Unbeirrt von allen Krisen der letzten Jahre schauen die allermeisten Vertreter des Systems nach vorn und erklären, warum die Welt, wie wir sie kennen, ohne Wachstum in sich zusammenbrechen würde.
Doch es gibt auch zweifelnde Stimmen. Wie die des Ex-Hochfrequenz-Börsenhändlers David Lauer, der sagt: "Das Wirtschaftssystem funktioniert nicht so, wie es sollte. Von seinen Gewinnen profitieren weit weniger Menschen als es möglich wäre."
SYSTEM ERROR erzählt woher der Zwang zu wachsen kommt und wohin er die Menschheit führt. Und er macht eines deutlich: Wir müssen dringend reden!
Warum sind wir so besessen vom Wirtschaftswachstum? Warum treiben wir es immer weiter voran, obwohl wir seit über 40 Jahren wissen, dass man auf einem endlichen Planeten nicht unendlich wachsen kann?
Auf der Suche nach der Antwort auf diesen großen Widerspruch unserer Zeit, taucht der zweifache Grimme-Preis Gewinner Florian Opitz (Speed, Der Große Ausverkauf) tief ein in die Welt des real existierenden Kapitalismus, zeigt bisher verborgen gebliebene Zusammenhänge auf und legt die pathologischen Zwänge des Systems offen.
Dabei begegnet er nicht nur Karl Marx, dem nach wie vor wichtigsten Analytiker des Kapitalismus. SYSTEM ERROR öffnet auch eine ganz neue Sicht auf die Dinge: Denn der Film betrachtet das System aus der Perspektive von Kapitalisten: Spekulanten, Investoren, Großproduzenten.
Unter ihnen auch Donald Trump, der in den 1980er Jahren als Immobilien-Tycoon ein Vermögen machte. Er verdankte es der Deregulierung der Finanzmärkte unter Ronald Reagan und Margaret Thatcher. Mit Anthony Scaramucci kommt ein Hedgfond-Manager zu Wort, der Trumps erster Präsidentenbewerbung unterstützte, 2017 kurzzeitig Trumps Director of Communications im Weißen Haus war, danach aber Joe Biden und Kamala Harris unterstützte.
Offen und freimütig berichten europäische Lobbyisten und Finanzmarktstrategen, amerikanische Hedgefonds Manager, brasilianische Agrarmagnaten und chinesische Flugzeugbauer dem Regisseur von ihrem wirtschaftlichen Erfolg und den Segnungen des Wachstums.
"Wenn jemand unseren Wald niederbrennt, müssen wir Strafe zahlen. Wir sollen den Wald schützen, obwohl er uns keinen Ertrag bringt. Und dafür sollen wir dann auch noch Steuern zahlen," beschwert sich der brasilianische Fleischproduzent Carlos Capeletti.
Unbeirrt von allen Krisen der letzten Jahre schauen die allermeisten Vertreter des Systems nach vorn und erklären, warum die Welt, wie wir sie kennen, ohne Wachstum in sich zusammenbrechen würde.
Doch es gibt auch zweifelnde Stimmen. Wie die des Ex-Hochfrequenz-Börsenhändlers David Lauer, der sagt: "Das Wirtschaftssystem funktioniert nicht so, wie es sollte. Von seinen Gewinnen profitieren weit weniger Menschen als es möglich wäre."
SYSTEM ERROR erzählt woher der Zwang zu wachsen kommt und wohin er die Menschheit führt. Und er macht eines deutlich: Wir müssen dringend reden!